Hallo Berny,
Am Samstag 11.8. stand ich am Start zum Speedtrail der Phyrn Priel Trophy mit 19,9km und 1200hm. Da ich eher bei reinen (Straßen)laufbewerben oder Triathlons am Start bin, war ich doch etwas erstaunt, dass irgendwie alle sehr professionell aussehen….
Meine Taktik war, solange es geht mit den perfekt ausgerüsteten Trailläuferinnen mitzuhalten. Doch ich lief mein Tempo und bemerkte dass ich an erster Stelle war. Nach nicht einmal einem Kilometer fingen steile Gehpassagen an,auf die immer ein (mühsamen) Wechsel in den Laufschritt folgte. So ging es bis zur Hofalm, danach wurde es mit leicht kuppierten Gelände und traumhaften Single-Trails einfacher. Weiter lief ich zur einzigen Labstation auf dem Rohrauerhaus, dann ging es erstmals bergab :). Das letzte bergauf-Stück folgte zum Arlingsattel. Bis dahin waren zwar erst 12km gelaufen aber schon alle Höhenmeter „erledigt“. Ich spürte erste Müdigkeitserscheinungen aber einige Minuten nach dem (letzten) Gel ging’s schon wieder besser. Die vielen Wanderer die gerade am Weg nach oben waren, feuerten an, was eine willkommene Abwechslung war. Zügig gingen die Kilometer vorbei und als ich den Wald verließ, war das Ziel im Kloster von Spital/Phyrn schon sichtbar. Ich vergewisserte mich dass keine Verfolgerin hinter mir war und konnte den letzten Kilomter genießen. Nach 2:02:30h überquerte ich die Ziellinie. Die erste Verfolgerin war dann erst nach 6min im Ziel – mit dem hätte ich nicht gerechnet, trainiere ich ja eher im flachen, im Sommer geht es aber schon oft in die Berge – dort aber wandernd.
lg sigi