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06.04.2016

Posted on 10. April 2016

Hallo Berny! 

Rückmeldung und kleiner Rennbericht zum Linz-Marathon am 3.4.2016

Nicht nur der Linz-Marathon hatte mit seiner 15. Auflage ein Jubiläum, auch ich mit meinem 10. Marathon und davon zum 7. in Linz. Und es war vor allem mein dritter ernsthafter Anlauf unter die für mich magische 3 h 15 Min.-Marke zu kommen.

Vorweg, es hat mir der Zeit von 3:13:31 geklappt und ich bin wirklich überglücklich. Berni, Du kennst und begleitest mich nun schon seit Jahren und Du weißt, wie hart diese Zeit erarbeitet ist. Danke für die Unterstützung und Motivation – Du hast nie einen Zweifel daran gelassen, dass ich es trotz zweier Fehlversuche nicht schaffen könnte und das war für mich unbezahlbar. Fehlversuche bedeuten ja immer eine psychische so wie psychische Herausforderung. Die mentale Stärke ist speziell für mich beim Marathon unerlässlich und bedeutet für mich sowas wie die zweite Luft.

Nach den gescheiterten Versuchen, bin ich dieses mal das Rennen etwas anders angegangen – eigentlich nicht nach Lehrbuch, welche eine schnellere zweite Hälfte empfehlen. Ich bin den Halbmarathon in ca. 1:35 gelaufen um für die zweite Hälfte etwas Puffer auf die Zielzeit zu haben. Das war im Nachhinein vollkommen richtig, es gab mir während des gesamten Rennens die Sicherheit, noch auf Kurs zu sein. So schlecht wie die Rahmenbedingungen die Wochen davor waren (krank, beruflicher Stress, etc.) so ideal waren diese am Tag X für mich: warm, sonnig und wenig Wind – für einen 3. April nicht selbstverständlich. Damit waren auch ungemein viele Zuschauer an der Strecke, was mir ebenfalls half.  

Ich bin mein eigenes Rennen gelaufen, d.h. grundsätzlich allein bzw. ab und mit jemand zusammen. Zu keinem Zeitpunkt hab ich während des Laufs daran gezweifelt, dass es an diesem Tag nicht klappen würde, auch wenn es gerade im Bereich Wasserwald / Wienerstraße echt hart wurde. Aber darauf, dass es weh tun würde, war ich vorbereitet, sonst wäre es ja nicht Marathon. Ich konnte daher den Zieleinlauf wirklich genießen und mich wahnsinnig über das Geschaffte freuen.

Am Sonntag war es aber nicht nur die Zeit die mich sprachlos machte, sondern auch die Platzierung. Gesamt 4. Dame und damit beste Österreicherin, gewonnene AK war eine mehr als unerwartete Draufgabe. Ich bin mir voll und ganz bewusst, dass am Sonntag einfach viele gute Läuferinnen nicht da waren (vl. starten diese in Wien oder in Salzburg bei den österr. Meisterschaften, welche ja nur zeitlich knapp nach Linz liegen) und ich nur deshalb soweit vorne gelandet bin. Ich war also mindestens so überrascht wie so viele andere (ohne meine Leistung schmälern zu wollen, denn da bin ich echt sehr stolz drauf). Ungefähr so verlief auch mein Interview im Ziel für den ORF – völlig perplex und völlig emotional.

Danke an dieser Stelle auch an Günther Weidlinger, der eine echt tolle und spannende TV-Kommentierung und Analyse dem Publikum beschert hat, welche die Berichterstattung des ORF ungemein aufwertet. Ich hab erst am Abend bei der TV-Wiederholung im Sport+ realisiert, dass er meinen Namen immer mal genannt und meine Leistung gewürdigt hat, welche für mich persönlich unvergesslich ist, aber objektiv betrachtet, natürlich nicht für die ewige Bestenliste taugt. Dies ist nicht selbstverständlich!

Berni, ich kann mich erinnern – ich hab mal vor ein paar Jahren bei Dir zufällig neben Günther Weidlinger, den Du damals in seiner aktiven Zeit trainiert hast, einen Laktattest am Laufband gemacht: ich war am Limit bei einem km-Schnitt, der langsamer war, als jener, den Günther Weidlinger locker nach dem Test auslief. Also, ich weiß um die Unterschiede zw. einem wirklichem Spitzensportler und einer ambitionierten Hobbysportlerin wie es bin. Aber Berni, Du hast niemals einen Unterschied zw. Deinen Schützlingen gemacht und behandelst alle mit gleichem Respekt und Wertschätzung. Auch das sorgt für das notwendige Selbstbewusstsein, das es für Rennen braucht. Vielen, vielen Dank.

 Anna

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