Hallo Berny!
Dauerregen, Nebel und Wind ergibt perfektes Bergwetter 😉 So starteten knapp über 500 TeilnehmerInnen in die Bergmarathonstrecke Ebensee-Gmunden bei strömenden Regen Richtung Gmunden über Feuerkogl, Hochsteinalm, Grasberg und Gmundnerberg. Darunter auch ich. Von der Vorjahressiegerin dicht gefolgt konnte ich als erste Dame den Feuerkogl erklimmen. Ich wusste, dass der Downhill in die Kreh vor allem bei den Bedingungen für mich die größte Challenge darstellen wird – zu groß ist die Angst um meine heilen Knochen. So musste ich kurz nach dem Einstieg zwei Konkurrentinnen an mir vorbeiziehen lassen. In der Folge auch einige Männer. Bei jedem Versuch das Tempo anzuziehen landete ich auf meinem Allerwertesten. Fluchend musste ich mich wieder dem Schneckentempo hingeben 🐌.
In der Kreh von den vielen Zuschauern und meinen BetreuerInnen angefeuert und motiviert besann ich mich auf meine Stärken: Uphill und Asphaltlaufen, DAS kann ich! Und genau das stand mir jetzt großteils noch bevor. Auch die Worte meines Freundes klangen noch in meinen Ohren: „Nach der Kreh gibts ka Geh‘!“ Die Beine fühlten sich stark an und ich war motiviert. Beim Anstieg auf den Grasberg konnte ich eine der Konkurrentinnen wieder einholen. Mit der Aussicht auf ein Finish unter vier Stunden und begleitet von einer Radeskorte meiner tollen Mädls 🏃🏼♀️🚴♀️🚴♀️🚴♀️🚴♀️🚴♀️ konnte ich auch die letzten Kilometer noch Tempo machen und nach 3:51h als zweite Dame ins Ziel am Rathausplatz einlaufen.
Danke Sabine