Als mir Berny im November vorgeschlagen hat, dass er mir tagesaktuell – abhängig von meinen Messergebnissen am Morgen – das jeweilige Tagestraining schicken kann, war ich sofort begeistert, da es mir als berufstätige Mutter ermöglicht, die zur Verfügung stehende Zeit optimal zu nutzen. Außerdem ist bei mir jeder Tag, jede Woche anders aufgrund familiärer und vor allem arbeitstechnischer Belastungen.
Es hat sich gezeigt, dass ich bei guten Werten problemlos zwei, drei intensive Trainingstage in Folge verkrafte und dafür gibt es vielleicht auch Wochen, in denen ich mehrere Tage hintereinander im extensiven Bereich trainiere.
Besser könnte es für mich nicht sein: Ich bekomme genau das passende Training abgestimmt auf meine zeitlichen Ressourcen mit einem gewissen Spielraum bei einzelnen Trainingseinheiten, den ich aufgrund meiner jahrelangen Trainingserfahrung auch ausnütze.
In den letzten Jahren hatte ich manchmal das Problem, dass ich genau an Tagen mit Intervallen müde Beine hatte und ich entscheiden musste, ob ich das Training trotzdem durchziehe. Dieses Problem hatte ich seit November nicht mehr. Man muss es nur aushalten, dass man mehrere Tage mal kein so intensives Training hat, dafür erzielen die später richtig gesetzten Reize dann die erwünschten Anpassungsprozesse im Körper.
Das habe ich heuer beim Leistungstest und bei den ersten Rennen gemerkt: Obwohl ich weniger oft Intervalle trainiert hatte, ging es mir von der Kraft her sehr gut. Sowohl beim UCI-Marathon Tiliment in Italien (5:41 Stunden) als auch beim XC-Rennen in Langenlois (1:27 Stunden) konnte ich von Beginn weg mit den Besten mithalten und vor allem über die gesamte Renndauer mein Tempo halten, was zeigt, dass nicht nur die Kraft, sondern auch die Grundlagen mit der Vitalmonitor-Methode sehr gut ausgebildet wurden.